Messerschmitt Bf 109 F-2
Manufacturer: | Kit: | Quality: |
Italeri | Messerschmitt Bf 109 F-2 |
Der Italeri-Bausatz ist grundsolide ausgelegt, mit fein versenkten Gravuren und ausreichend Details. Maßhaltigkeit und Formtreue sind soweit gut. Das in zwei Hälften als eigener Bauteil ausgelegte Seitenleitwerk läßt nach dem Ankleben eine Stufe deutlich werden, die wegzuschleifen ist. Die Anpassung des Flügelunterteiles an den Rumpf wird zu einer Schleiforgie, da das Material (Tragfläche, nicht Rumpf) hier um knapp einen mm zu dick ist und abgehobelt werden muß. Auch die Anschlußstucke vom Rumpf an die Tragflächenoberseiten vertragen links und rechts ein Abhobeln um jeweils knapp einen mm, damit der Rumpf zwischen die Flügel paßt. Der Steuerknüppel (für 1:72 großartig ausgeführt), wurde um einige mm nach hinten an den Sitz gerückt; dort, wo Italeri den plaziert hatte, hätten die Piloten der 109 Affenarme haben müssen, um ihn in normaler Sitzposition zu erreichen. Leider macht Italeri bei den Tragflächenkühlern den gleichen Fehler wie andere Hersteller, nämlich die Kühlerhinterkante, die bündig mit der Tragflächenhinterkante abschließt, geschlossen zu gießen. Die Tragflächenkühlerhinterkanten der Bf 109 F und G ließen sich jedoch nicht zur Gänze schließen, sondern waren auch in geschlossenem Zustand immer einen Spalt geöffnet. Lediglich Hasegawa hat das bei seinen 1:72er Modellen berücksichtigt. Ich habe mir keine große Mühe um das Innenleben der "Friedrich" gegeben, lediglich Sitzgurten und ein Visier hinzugefügt, und alle Kühlerflächen bekamen ein Gittermuster verpaßt. Meine Vorstellung dieser 109er war geprägt vom farbenprächtigen Aussehen einer Maschine der III./JG 54 Grünherz im Winter 1941/1942 (Leningrad), daher konzentrierte ich meine Bemühungen auf das äußere Erscheinungsbild. Das Vorschattieren erledigte ich in zwei Arbeitsgängen; einmal mit stark verdünnter schwarzer Farbe, was zur Folge hatte, daß dieselbe auch in Fugen rann, wo ich sie gar nicht haben wollte; zum zweiten Mal mit einem dünnen schwarzen Filzschreiber, wobei ich jedoch überflüssigerweise auch die Querruderfuge an den schon Gelb gespritzten Spitzen der Flügelunterseite nochmals "tunkte", was mir nun einen nochmaligen "Farbgang" mit Gelb bescherte. Dank meines Freundes und Modellbaukollegen Bruno, ein gelernter Maler, der über das "absolute Auge" verfügt, konnte ich mit authentischen Farbtönen ans Werk gehen, welche er mir zusammengerührt hatte. Die nötigen Markierungen und Kennungen entnahm ich zum Teil dem Bausatz (Balkenkreuze, Wartungshinweise, etc.), zum Teil einem Abziehbildbogen (das Grünherz, den Roten Teufel und das Hakenkreuz), zum Teil habe ich sie am PC selbst gezeichnet und ausgedruckt (gelbe 5, Tilde). |
The Italeri-kit is a rock-solid construction with well made recessed panel-lines and acceptable details. Measures and shapes are also well done. The fin, a part of two separate halves, shows a terrible step after being glued to the fuselage, what hat to be sanded down. Fitting the lower part of the wings to the fuselage became a truly orgy of sanding down, because the fuselage's material is 1 mm too thick and has to be planed. The inner borders of the upper wings have to be planed too (just this 1 mm), otherwise the fuselage will not fit between the upper wing halves (when glued to the lower wings). The control-column (really great done in 1:72) had to be relocated some mm rear towards the seat; in Italeri's position the pilots' had to have arms like apes, to be able to reach it from the originally normal sitting-position. Just like other manufacturers Italeri reproduces the fault of densely closed rear-edges of the underwing coolers, flush-mounted to the wings rear-edges. These coolers' rear-edges of the Bf 109 F and G series never were cloed densely, not even in the "closed" position. There was always a tiny gap open. Solely the 1:72 Hasegawa-kit shows the correct tiny-opened rear-edges. I was not wasting much time around the inner parts of the "Friedrich", I just added seat-belts and the gun-sight, and clumped some kind of grating to all the cooler-areas. My imagination of this 109 was characterised by the colourful apperance of an aircraft of the III./JG 54 "Green Heart" (near Leningrad) in the winter of 1941/1942. So I concentrated all my efforts to this external view. The preshading was done in two cycles; once I filled extremely thinned black colour into the panel lines, succeeding in getting this colour in just all the lines I even didn't want to; the second time I drew the lines once again with a thin black felt-tip pen, but unfortunately I drew the aileron's line once again which was already oversprayed with yellow. This brought to me the chance of repeating the spraying of the yellow on the wing-tips on the lower wings sides once again. I have to thank my fellow Bruno, a trained and qualified painter, owning the "absolute eye", who mixed the authentic colours. With these colours there were no more doubts in succeeding the camouflaging. The necessary markings and codes partially were taken from decals which were added to the kit (the crosses and the stencils), partially from an extern sheet (the green heart, the red devil and the swastika), and I partially made the decals with my PC and the printer (the yellow 5 and the tilde). |
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